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Berufsbildungsforschung

Die Berufsbildung ist ein wichtiger Standortvorteil für die Schweizer Volkswirtschaft und trägt zur internationalen Konkurrenzfähigkeit bei. Für die laufende Weiterentwicklung und die Anpassung an neue Herausforderungen ist die Berufsbildung auf Wissen angewiesen, welches die Berufsbildungsforschung erarbeitet.

Das Berufsbildungsgesetz legt fest, dass der Bund zur Entwicklung der Berufsbildung die Berufsbildungsforschung fördert. Qualität und Unabhängigkeit der Forschung müssen durch qualifizierte Forschungseinrichtungen gewährleistet werden.

Ziele

Der Bund fördert die Berufsbildungsforschung, bis eine dauerhafte Infrastruktur auf international anerkanntem wissenschaftlichem Niveau erreicht ist. Die Resultate der Berufsbildungsforschung sollen dazu beitragen, dass sich die Schweizer Berufsbildung stetig weiterentwickeln kann. Zudem dienen die Forschungsergebnisse der Steuerung der Schweizer Berufsbildungspolitik.

Zusammen mit der Förderung von Projekten zur Entwicklung der Berufsbildung und zur Unterstützung besonderer Leistungen bildet die Berufsbildungsforschung auf Bundesebene ein tragfähiges Innovationssystem für die Berufsbildung.

Förderinstrumente

Das Förderprogramm des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation baut auf zwei Förderinstrumenten auf: «Leading Houses» und «Einzelprojekte». Diese beiden Instrumente ergänzen sich gegenseitig. Das Leading-House-Instrument ist langfristig angelegt und auf die nachhaltige Etablierung von neuen Forschungsstrukturen ausgerichtet. Leading Houses betreiben in einem klar definierten und für die Berufsbildung relevanten Themenbereich Forschung. In ihren jeweiligen Forschungsbereichen stellen sie eigentliche Kompetenzzentren dar. Einzelprojekte dagegen sind kurzfristiger angelegt und erlauben Forschungslücken zu schliessen, die nicht durch die Leading Houses bearbeitet werden. Mit diesen beiden Instrumenten kann sowohl Grundlagenforschung, als auch angewandte Forschung zur Berufsbildung gefördert werden.